BARF für Anfänger – So gelingt dir der gesunde Einstieg in die Rohfütterung deines Hundes


Einführung: Warum immer mehr Hundebesitzer auf BARF umsteigen

Du möchtest deinen Hund gesund, natürlich und artgerecht ernähren? Dann bist du mit BARF – also biologisch artgerechter Rohfütterung – nicht allein. Immer mehr Hundehalter entscheiden sich gegen Trockenfutter aus der Tüte und für frische, individuell abgestimmte Mahlzeiten.
Doch der Einstieg kann verwirrend sein: Was gehört alles ins Napf? Welche Mengen sind richtig? Was darf mein Hund auf keinen Fall fressen?

Keine Sorge – in diesem Artikel bekommst du eine verständliche Einführung in die BARF-Ernährung für Anfänger, inklusive praktischer Tipps, häufige Fehler, FAQ und einer klaren Anleitung für den Start.


Was bedeutet BARF eigentlich?

BARF steht für:

  • Biologisch
  • Artgerechtes
  • Rohes
  • Futter

Die Idee dahinter: Hunde stammen vom Wolf ab – und der hat in der freien Natur sicher kein Trockenfutter gefressen. BARF orientiert sich an der ursprünglichen Ernährung von Wildhunden: Frisches Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Kräuter und hochwertige Öle.


Vorteile der BARF-Ernährung – Warum sich der Aufwand lohnt

Die Umstellung auf BARF kann sich in vielerlei Hinsicht positiv auswirken:

  • Gesündere Haut und glänzenderes Fell
  • Weniger Zahnstein und frischerer Atem
  • Weniger Kot (und weniger Geruch)
  • Weniger Allergien oder Unverträglichkeiten
  • Mehr Vitalität, bessere Muskulatur
  • Längeres Sättigungsgefühl

Viele BARF-Anfänger berichten schon nach wenigen Wochen von ersten positiven 


Wie beginne ich mit BARF – Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Informiere dich gründlich

Bevor du deinen Hund umstellst, solltest du dich mit den Grundlagen vertraut machen. Eine gute Vorbereitung hilft, Fehler zu vermeiden und Unsicherheit zu reduzieren.

2. Die richtige Futtermenge bestimmen

Als Faustregel gilt:

  • Welpen: ca. 4–6 % des Körpergewichts
  • Erwachsene Hunde: ca. 2–3 % des Körpergewichts täglich

Beispiel: Ein 20-kg-Hund bekommt etwa 400–600 g BARF am Tag.

3. Die BARF-Zusammensetzung

Ein ausgewogenes BARF-Menü besteht aus:

4. Langsam umstellen

Mache keine radikale Futterumstellung. Beginne mit leicht verdaulichem Muskelfleisch und wenigen Zutaten. Steigere nach und nach die Vielfalt.


Was darf mein Hund nicht fressen? – Wichtige Verbote beim BARFen

Einige Lebensmittel sind für Hunde gefährlich oder unverdaulich:

  • Gekochte Knochen (Splittergefahr!)
  • Zwiebeln, Lauch, Knoblauch
  • Schokolade, Alkohol
  • Avocado, Weintrauben, Rosinen
  • Rohe Hülsenfrüchte
  • Gewürze & Fertigsaucen

Tipp: Druck dir eine „No-Go“-Liste aus und hänge sie an den Kühlschrank!


BARF im Alltag – Tipps für Organisation & Vorrat

  • Portioniere dein Fleisch vor und friere es ein
  • Arbeite mit Wochenplänen und Einkaufslisten
  • Nutze Barf-Rechner oder Apps zur Orientierung
  • Füttere möglichst zur selben Uhrzeit
  • Kaufe regional & saisonal – auch bei Gemüse

Beispiel: 1x pro Woche vorbereiten = stressfreier Alltag


Häufige Anfängerfehler beim BARFen – und wie du sie vermeidest

Fehler

Lösung

1. Zu wenig Wissen

✔️ Gute Vorbereitung durch Kurse & Bücher

2. Keine Abwechslung im Napf

✔️ Verschiedene Fleischsorten & Gemüse rotieren

3. Falsche Calcium-Zufuhr

✔️ Knochenanteil beachten oder Eierschalenmehl nutzen

4. Plötzlicher Wechsel

✔️ Immer Schritt für Schritt umstellen

5. Zu viele Zusätze

✔️ Keep it simple – Qualität statt Menge



FAQ – Die häufigsten Fragen von BARF-Einsteigern

Wie lange dauert die Umstellung?

In der Regel 1–2 Wochen, bei sensiblen Hunden ggf. länger.

Muss ich selbst kochen?

Nein – beim BARFen wird alles roh gefüttert. Du musst aber frisches Fleisch schneiden und mischen.

Kann ich auch Fertig-BARF kaufen?

Ja, es gibt tiefgefrorene BARF-Menüs – ideal für Einsteiger mit wenig Zeit.

Ist BARF teuer?

Kommt auf Region, Bezugsquellen und Hundgröße an. Oft ist BARF auf Dauer sogar günstiger als hochwertiges Trockenfutter.

Was ist mit Vitaminen und Mineralien?

Diese kommen aus Gemüse, Innereien, Ölen und ggf. hochwertigen Zusätzen wie Seealgenmehl, Eierschalenpulver oder Bierhefe.


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Fazit: Du kannst das – und dein Hund wird es dir danken!

Der Einstieg ins BARFen ist leichter als du denkst. Du brauchst kein Profi zu sein, sondern einfach nur Interesse, Liebe zum Tier und gute Quellen.

Dein Hund wird es dir danken – mit mehr Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität.












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