Zecken beim Hund: So schützt du deinen Vierbeiner wirksam vor Zeckenbissen



Zecken gehören zu den häufigsten Parasiten, denen Hunde bei Spaziergängen im Wald, auf Wiesen oder sogar im eigenen Garten begegnen. Doch so klein sie auch sind – ihr Biss kann gefährlich werden. Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose werden oft unbemerkt übertragen. In diesem Artikel erfährst du, wie du Zecken bei deinem Hund erkennst, sicher entfernst und wie du Zeckenbissen auf natürliche Weise vorbeugen kannst.


Warum Zecken gefährlich für Hunde sind

Zecken können schwerwiegende Krankheiten übertragen, die bei Hunden zu Fieber, Lahmheit, Appetitlosigkeit und langfristigen Schäden führen können. Besonders gefährlich ist, dass Symptome oft erst Wochen nach dem Zeckenbiss auftreten.

Typische übertragene Krankheiten:

  • Borreliose

  • Babesiose

  • Anaplasmose

  • FSME (selten bei Hunden, aber möglich)

Deshalb ist ein effektiver Zeckenschutz für Hunde keine Option, sondern eine Notwendigkeit – besonders in den Monaten von März bis Oktober.


Zecken beim Hund erkennen: So findest du sie rechtzeitig

Nach jedem Spaziergang solltest du das Fell deines Hundes gründlich absuchen – besonders an diesen Stellen:

  • Zwischen den Zehen

  • Hinter den Ohren

  • Unter den Achseln

  • In der Leistengegend

  • Rund um Schnauze und Augen

Tipp: Nutze deine Hände, um Unebenheiten zu ertasten. Eine vollgesogene Zecke fühlt sich wie eine kleine Erbse an.


Zecken richtig entfernen: Diese Tools helfen dir dabei

Die wichtigste Regel: Keine Hausmittel wie Öl oder Alkohol verwenden! Das kann die Zecke reizen und dazu führen, dass sie Krankheitserreger in die Blutbahn abgibt.

Stattdessen empfiehlt sich ein professionelles Zeckenwerkzeug wie dieses:

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So funktioniert’s:

  1. Zecke möglichst hautnah greifen

  2. Langsam und ohne Drehen herausziehen

  3. Stelle mit Desinfektionsmittel säubern

Achte nach dem Entfernen auf Schwellungen oder Rötungen.


Natürliche Zeckenabwehr: Diese Mittel helfen vorbeugend

Wenn du auf Chemie verzichten möchtest oder dein Hund empfindlich auf Spot-ons oder Tabletten reagiert, sind natürliche Mittel eine gute Alternative. Sie wirken abschreckend – also zeckenabweisend – und können täglich angewendet werden.

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Zecken verstecken sich oft in Teppichen, Hundedecken oder Schlafplätzen.

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Kokosöl enthält Laurinsäure, die Zecken abschreckt. Besonders praktisch als Spray:

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Ernährung & Zeckenabwehr: Funktioniert das?

Eine gesunde Hautbarriere kann helfen, Zecken abzuwehren. Manche natürliche Zusätze wie Schwarzkümmelöl, Zistrosenkraut oder Bierhefe stehen im Verdacht, das Hautmilieu so zu verändern, dass es Zecken weniger attraktiv finden.

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Wichtig: Ernährung ersetzt keinen Schutz, ist aber ein ergänzender Baustein im Gesamtpaket.


Fazit: So schützt du deinen Hund effektiv vor Zecken

Die Kombination aus täglicher Fellkontrolle, passenden Werkzeugen zur Entfernung, natürlicher Prophylaxe und unterstützender Ernährung bietet einen ganzheitlichen Schutz für deinen Vierbeiner.

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Häufige Fragen (FAQ)

Kann ich eine Zecke selbst entfernen oder muss ich zum Tierarzt?
→ In den meisten Fällen kannst du die Zecke selbst entfernen, solange du das richtige Werkzeug hast und sauber arbeitest.

Wie oft sollte ich Zeckenschutzprodukte anwenden?
→ Fell- oder Umgebungssprays kannst du täglich bzw. je nach Spaziergang anwenden. Bei starkem Zeckenaufkommen ggf. häufiger.

Sind natürliche Produkte genauso wirksam wie chemische Mittel?
→ Sie wirken auf andere Weise – durch Abschreckung. Besonders geeignet für Hunde mit empfindlicher Haut oder zur Ergänzung.


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